Ziel und Zweck
Das Füll- und Ergänzungswasser sowie das Umlaufwasser müssen den Anforderungen der Richtlinie SWKI BT 102-01
«Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnik-Anlagen» entsprechen. Die Richtlinie SWKI BT 102-01 beschreibt ausführlich die Verfahren zur Wasseraufbereitung. Sie beschreibt jedoch nicht, mit welchem Verfahren die geforderte Wasserbeschaffenheit erreicht werden kann; dies wird dem Installateur überlassen.
Haftung
Der Anwender der Richtlinie SWKI BT 102-01 ist verantwortlich bzw. haftet für Folgeschäden infolge mangelhafter Wasserbeschaffenheit. Das Füllwasser (Rohwasser) muss vor der Befüllung des Systems analysiert und die Werte müssen protokolliert und auf Tauglichkeit beurteilt werden.
Nach der Werksabnahme und der Übergabe des Werks an den Eigentümer liegt die Verantwortung für die Einhaltung der SWKI BT 102-01 beim Eigentümer der Anlage.
Anforderungen an das Betriebswasser
(gemäss SWKI-Richtlinie BT 102-01)
TECHNISCHES WASSER nach SWKI BT 102-01
für mehr Energieeffizienz, Werterhalt und Verbraucherschutz
in Heizungs- und Kühlanlagen
Technisches Wasser muss in seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften den Normen von Herstellern, Ingenieuren und Fachverbänden entsprechen.
Verantwortung und Kontrolle der Heizwasserqualität
Im Schadenfall sind die Richtlinien massgebend für die Beurteilung.
Wasseranalyse
- Wasseranalyse Heizungsanlagen
- Wasseranalyse Kälteanlagen
- Wasser / Glycolgemische Beurteilung in Zusammenarbeit mit externen Labors
Saubere Rohre – niedriger Energiebedarf
Fussbodenheizungssysteme verlieren durch Ablagerungen an Heizleistung und folglich an Effizienz. Mit dem Höherstellen der Heiztemperatur wird oft unterschätzt, welche negativen Auswirkungen dies auf den Alterungsprozess der der Fussbodenheizungsrohre und den Energieverbrauch hat. Bedingt durch die Trägheit einer Fussbodenheizung verläuft der Leistungsverlust schleichend über Jahre hinweg. Im Rohrinnern bilden sich Ablagerungen, die als lsolationsschicht wirken. Dadurch reduziert sich die Heizleistung zum Teil massiv, was zu einem höheren Energiebedarf führt.